Irlands Spukschlösser lehren Besuchern das Fürchten

Loftus Hall feiert 666. Jubiläum mit Geistertouren zu Halloween

Lof­tus Hall auf der Halb­in­sel Hook Head in der Graf­schaft Wex­ford gilt als eines der berüch­tigs­ten Spuk­häu­ser Irlands. Der per­fek­te Ort also, um zum Auf­takt von Hal­lo­ween und dar­über hin­aus an geführ­ten Gru­sel­tou­ren teil­zu­neh­men, die für Fami­li­en – oder nach Mit­ter­nacht für Hart­ge­sot­te­ne über 18 Jah­ren – ange­bo­ten wer­den. Wei­te­re sehens­wer­te Spuk­häu­ser und Akti­vi­tä­ten rund um Hal­lo­ween auf www.ireland.com/de-de/artikel/halloween/.

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Ein dia­bo­li­sches Jubiläum

In die­sem Jahr fei­ert die 1350 erbau­te Lof­tus Hall ihr 666-jähriges Bestehen und wie man weiß, han­delt es sich bei die­ser Schnaps­zahl um die Zahl des Teu­fels. Und so fin­den gera­de um Hal­lo­ween her­um zahl­rei­che Tou­ren und Events auf dem Anwe­sen statt, wie etwa Lof­tus Hall Lock­down, eine para­nor­ma­le Unter­su­chung des Gebäu­des bei Nacht. Einer der Besu­cher wird übri­gens Tho­mas Bea­vis sein, durch den Lof­tus Hall zuletzt im Herbst 2014 in die Schlag­zei­len geriet. Der Lon­do­ner ent­deck­te nach einem Besuch des alten Gemäu­ers eine Auf­nah­me unter sei­nen Urlaubs­fo­tos, die den Umriss eines jun­gen Mäd­chens zu zei­gen scheint. Dem Glau­ben nach ist es der Geist von Anne.

Anne Tot­ten­ham und der Teu­fel: Sagen um Lof­tus Hall

Lof­tus Halls Ruf als Irlands gru­se­ligs­tes Spuk­haus kommt nicht von unge­fähr. Im Jah­re 1666 ging es in den Besitz der Fami­lie Lof­tus über, der es sei­nen heu­ti­gen Namen ver­dankt. Im sel­ben Jahr zog dort Statt­hal­ter Charles Tot­ten­ham mit sei­ner Fami­lie ein. Mit dabei auch Toch­ter Anne. Eines stür­mi­schen Abends soll ein Mann um Ein­lass gebe­ten haben, und wäh­rend der Frem­de einen wär­men­den Bran­dy trank, bemerk­te Anne, dass er anstel­le von Füßen gespal­te­ne Hufe hat­te. Als sie dies aus­rief, schoss der Mann, sein Gesicht zu einer Frat­ze ver­zerrt, augen­blick­lich durch die Decke und hin­ter­ließ ein gro­ßes Loch, das sich nicht fli­cken ließ und noch heu­te zu sehen ist. Anne sei auf­grund die­ses Erleb­nis­ses geis­tes­krank gewor­den und starb 1675 in Lof­tus Hall – wo ihr Geist bis heu­te kei­ne Ruhe findet.

Bis Okto­ber noch dient Lof­tus Hall als Dreh­ort für einen… na? Hor­ror­film natür­lich! Doch pünkt­lich zu Hal­lo­ween (29. Okto­ber – 6. Novem­ber) wer­den wie­der Gru­sel­tou­ren für Besu­cher ange­bo­ten – auf die Anne wie auch der gehuf­te Leib­haf­ti­ge war­ten. Alle Tou­ren (teils mit Alters­be­schrän­kung) auf: http://loftushall.ie/booking/.

Hor­ror in Hül­le und Fülle

Und wer gar einen gan­zen Urlaub rund ums The­ma Irlands Spuk­schlös­ser (inkl. Über­nach­tun­gen) erle­ben will, der kann bei einem der vie­len Spezial-Reiseveranstalter buchen. 8‑tägige Bei­spiel­rund­rei­se auf www.goirishtours.com/chauffeur-driven-haunted-ireland/.


www.ireland.com

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